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Der Virtuelle Gewerbeflächenpool ist Thema im Ökodorf

Kreis Kleve – Rheurdt – „Der Virtuelle Gewerbeflächenpool kann zukünftig vor dem Hintergrund fehlender Gewerbeflächen eine immer bedeutendere Rolle spielen“, betonte nun Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers vor Bürgermeister Dirk Ketelaers und Wirtschaftsförderin Lena Gründel, begleitet von Nathalie Tekath-Kochs und Fabienne van Lier, beide ebenfalls für die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve tätig.

Mit dem Virtuellen Gewerbeflächenpool können selbst für schwierigste Flächensituationen, für die zuvor noch keine gewerbliche Nutzung vorgesehen war, Lösungen herbeigeführt werden. Laut Kreis-WfG gibt es bereits zahlreiche Projekte, die belegen, dass der Virtuelle Gewerbeflächenpool ein wertvolles und unverzichtbares Instrument für den Kreis Kleve darstellt.

Auch die Chancen des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramm waren Inhalt des Gespräches in Rheurdt. So können Gewerbetreibende aus dem Kreis Kleve Ihre Investitionen mit Zuschüssen von bis zu 20 Prozent unterstützen und auch für die Kommunen gibt es ein Förderangebot. Über das RWP ist es jetzt möglich, touristische und wirtschaftliche Infrastruktur bezuschussen zu lassen, beispielsweise eine Beschilderung von Rad- und Wanderwegen zwischen 60 und 90 Prozent oder gar ein weiteres Gewerbegebiet.

Bürgermeister Dirk Ketelaers zeigte sich interessiert und verabschiedete die Kreis-Wirtschaftsförderung mit den Worten: „Den Virtuellen Gewerbeflächenpool werden wir zukünftig bei unseren Planungen berücksichtigen, auch hinsichtlich einer Überlegung zur Erweiterung des Gewerbegebietes in Schaephuysen.“

Wif Gesprch Rheurdt 4 PI

Bildunterschrift: Bei frühlingshaften Temperaturen zeigen sich vor dem Rathaus von Rheurdt v.l.n.r.: Dirk Ketelaers, Fabienne van Lier, Nathalie Tekath-Kochs, Lena Gründel und Hans-Josef Kuypers

 

 Plakat Forum Kreis Kleve 2022


 

Die Kreis-Wirtschaftsförderung, die Sparkassen und Volksbanken werben künftig auf Ballonseide für den „Raum für Investitionen Kreis Kleve“ und das „Gründerland Kreis Kleve“

Kreis Kleve – Die Zusammenarbeit zwischen der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve und ausnahmslos allen Sparkassen und Volksbanken im Kreisgebiet hat sich bereits über viele Jahre bewährt. Ob es die Sparkasse Rhein-Maas ist, die Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze oder die Sparkasse Krefeld – sie alle gehören seit vielen Jahren zum Kreis der engagierten Partner der Kreis-WfG. Ebenso die Volksbank an der Niers, die Volksbank Emmerich-Rees und die Volksbank Kleverland. Alle diese Institute sind neben dem Kreis Kleve, den Städten und Gemeinden des Kreisgebietes ebenfalls Mitgesellschafter der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve und haben alljährlich wesentliche Impulse für den teils gemeinschaftlich geplanten Veranstaltungskalender geliefert. Für das aktuelle Kalenderjahr hat die Runde der fördernden Kreditinstitute auf Anregung der Geschäftsführung nun Besonderes auf den Weg gebracht, das Landrätin Silke Gorißen als „echtes Sahnehäubchen“ empfindet. Im Monat Juni wird im Kreis Kleve erstmals ein Heißluftballon an den Himmel steigen, den die Logos der Kreis-Wirtschaftsförderung, der Sparkassen und Volksbanken begleiten. Die Kernaussagen auf dem Himmelsriesen: „Raum für Investitionen – Kreis Kleve“ auf der einen Seite – „Gründerland Kreis Kleve“ auf der anderen. 

In jedem Herbst, so schilderte Silke Gorißen als Vorsitzende von Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung der Kreis-WfG im Rahmen der jüngsten Pressekonferenz, tausche man sich bei einem Strategiegespräch zwischen Geschäftsführung und den Vorständen der Kreditinstitute darüber aus, mit welchen fördernden Maßnahmen man an den Markt trete. Mal waren es Gründerseminare, mal Veranstaltungen zur Unternehmensnachfolge, mal eine Reihe von Unternehmerabenden zum Thema „Bauen“.

Vor dem Hintergrund, dass man in den von Corona gegeißelten Monaten des letzten Jahres das ansonsten breite Veranstaltungswesen der Kreis-WfG hat deutlich reduzieren müssen, lieferte Kreis-WfG-Geschäftsführer Hans-Josef Kuypers dann den Vorschlag einer werblichen Botschaft auf einem Heißluftballon. 

„Michael Krämer, erfahrener Ballon-Pilot und erfolgreicher Betreiber dreier weiterer Ballone, zeigte seine Bereitschaft zum Erwerb des Vierten im Bunde. Das war der Einstieg“, schilderte die Kreis-WfG die ersten Schritte zum Projektstart. Und vergaß keineswegs, einen ganz besonderen Satz des Xantener Ballonfreundes zu zitieren: „Ich habe einen guten, ich denke bundesweiten Überblick über die Ballonfahrer-Szene“, habe Krämer gesagt. „Mir ist kein Heißluftballon bekannt, auf dem die Logos von Sparkasse und Volksbank derart freundschaftlich nebeneinander stehen. Somit wird es uns eine besondere Freude sein, diesen Ballon in der heimatlichen Region präsentieren und fahren zu können“, so Michael Krämer nicht ohne Stolz.

Ähnlich positiv begleiten Wilfried Röth, Vorstand der Sparkasse Rhein-Maas, Markus Kirschbaum, Vorstand der Sparkasse Krefeld, Thomas Müller, Vorstand der Verbandssparkasse Goch-Kevelaer-Weeze, und Johannes Janhsen, Vorstand der Volksbank an der Niers, das werbliche Gemeinschaftsprojekt.

Im Rahmen einer eigens einberufenen Pressekonferenz in den Räumen der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve freute sich Wilfried Röth, der an diesem Nachmittag für die Sparkassen im Kreisgebiet sprach, über den zur Stunde noch in der Produktion befindlichen Ballon. „Er passt zu unserer Zusammenarbeit, er passt repräsentativ zu unserer wunderbaren Landschaft“, so der Sparkassen-Vorstand. „Das Projekt steht unseres Erachtens für die Leistungsstärke von Regionaler Wirtschaftsförderung und heimischer Kreditwirtschaft“, betonte Röth. Und Sparkassen-Kollege Kirschbaum aus Krefeld stellte fest: „Die Fahrt mit einem Heißluftballon hat viele Gemeinsamkeiten mit einem erfolgreichen Start-Up: Man benötigt gute Vorbereitung, erstklassiges Know-How, verantwortungsvolles Handeln und günstige Bedingungen. Wie jeder Gründung, die wir begleiten dürfen, wünschen wir diesem tollen Ballon alles Gute: Glück ab und gut Land!“.

Geradezu euphorisch sieht es der Chef der Verbandssparkasse Goch-Kevelaer-Weeze, Thomas Müller: „Ich schaue in den Himmel und sehe das „Gründerland Kreis Kleve“, was für ein tolles Projekt und eine gelungene Umsetzung, die in geeignetem Maße auf die Chancen der Region mit allen Möglichkeiten der Gründung unterstützt durch die Sparkassen und Volksbanken hinweist“.

Johannes Janhsen, der Vorstand der Volksbank an der Niers und für die genossenschaftlichen Kreditinstitute beim Pressegespräch dabei, brachte seine Freude über das „von weit her erkennbare Zeichen der Kooperation“ mit folgenden Worten zum Ausdruck: „Wir alle begleiten die Arbeit unserer Kreis-Wirtschaftsförderung bereits seit vielen Jahren. Wir als Volksbanken halten diesen gemeinsamen werblichen Auftritt in dieser Zeit für besonders gelungen, wird er doch mit seinen Slogans nicht nur für das Wir-Gefühl in Städten und Gemeinden, im Kreis und unter den Institutsgruppen stehen. Das „Raum für Investitionen Kreis Kleve“ wie auch das „Gründerland Kreis Kleve“ liefert aus unserer Sicht genau die Klammer, die Kreditinstitute und Wirtschaftsförderung auszeichnen. Somit darf ich für uns sagen: Wir erkennen uns in diesem Projekt sehr deutlich wieder“, so Johannes Janhsen in den Räumen der Kreis-Wirtschaftsförderung.

Last but not least äußerte sich als Ideengeber des Projektes Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers zum Thema: „Zunächst danken wir im Namen der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve hier und heute für diesen tollen Rückenwind, der mir und unserem kleinen Team mit diesem Projekt beschert wird. Einmal mehr darf ich sagen: Ich bin stolz auf die Nähe, die Sparkassen und Volksbanken unserem Haus erlauben. Somit wird der Heißluftballon – er wird am Himmel die WfG-Farben Gelb und Grün tragen – mit den Logos auch der Sparkassen und Volksbanken wohl zum Botschafter unseres Miteinanders“.

Mit dem Stichwort „Botschafter“ rief Landrätin Silke Gorißen zum Ausklang des Pressegespräches die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich Gedanken zu einem angemessenen Namen für den Heißluftballon zu machen. „Gerne erwarten wir kreative Vorschläge, damit es schon bald zu einer angemessenen Ballon-Segnung kommen kann“, so die Landrätin. Zuschriften sollen bis zum 10. Mai 2022 an die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gerichtet werden. Als Juroren werden neben Hans-Josef Kuypers als Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve die sechs Vorstände der Sparkassen und Volksbanken unter Federführung von Landrätin Silke Gorißen fungieren. Dem Gewinner winkt die Mitfahr-Gelegenheit im Rahmen der ersten Ballon-Starts.

Projekt Heiluftballon PI

Bildunterschrift: Zeigten sich nach der gemeinsamen Entscheidung für das Heißluftballon-Projekt voller Optimismus: (v.l.n.r.) Michael Krämer als Betreiber des Heißluftballons, Hans-Josef Kuypers als Geschäftsführer der Kreis-Wirtschaftsförderung, Holger Zitter als Vorstand der Volksbank Emmerich-Rees, Thomas Müller als Vorstand der Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze, Landrätin Silke Gorißen als Vorsitzende von Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, Wilfried Röth als Vorstand der Sparkasse Rhein-Maas, Johannes Janhsen als Vorstand der Volksbank an der Niers, Frank Ruffing als Vorstand der Volksbank Kleverland, Markus Kirschbaum als Vorstand der Sparkasse Krefeld und Norbert Wilder als Prokurist der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve.   

Bei der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve steigt die Vorfreude auf den neuen Himmelsriesen 

Kreis Kleve – In einer gewaltigen Halle der Schroeder fire balloons GmbH in Schweich bei Trier surren die Nähmaschinen um die Wette. Das muss aber auch so sein, weil der dort gerade entstehende Heißluftballon voraussichtlich schon Ende Juni erstmals der Sonne über dem Niederrhein entgegenschweben soll. Um den Auftraggebern für dieses Projekt einen Eindruck vom fast fertigen Zustand des neuen Ballons vermitteln zu können, begrüßten jetzt René Krämer und Christin Schroeder als Geschäftsführer den zukünftigen Piloten Michael Krämer sowie Hans-Josef Kuypers und Nathalie Tekath-Kochs von der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve in ihrem modernen Betrieb, der als Produktionsstätte neuer Ballone gleichzeitig auch als offizieller Luftprüfungs-Stützpunkt zugelassen ist, der alle Jahre wieder Heißluft-Ballonen nach einer strengen Prüfung eine Art TÜV-Abnahme attestiert.

Mit großer Spannung hatten sich die Gäste vom Niederrhein auf den Weg zur Mosel gemacht. Nach ihrer Ankunft waren sich alle Beteiligten schnell einig, dass solche von fauchenden Brennerflammen emporgehobene Heißluft-Ballone als Werbeträger nicht ohne Grund überall in Deutschland nach und nach den Himmel „erobern“. Der Hausherr, der als Hersteller von diesem Trend profitiert: „Das besonders Reizvolle beim Einsatz unserer Himmelskörper ist die Tatsache, dass die Zuschauer am Boden die damit verbundenen Werbebotschaften erfahrungsgemäß nicht als penetrante Strategie empfinden – sie erfreuen sich vielmehr an den bunten Gebilden über ihnen und nehmen die damit verbundene Werbung eher unbewusst aber positiv wahr.“

Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers, der sich bereits vor rund drei Jahrzehnten im Kreis Kleve diese Erfahrung Krämers erfolgreich zunutze gemacht hatte, konnte da nur zustimmend mit dem Kopf nicken. Einen speziellen Hinweis mochte sich aber auch der Geschäftsführer der Schroeder fire balloons GmbH nicht verkneifen: „Dass sich ausnahmslos alle Sparkassen und Volksbanken eines Landkreises gemeinsam als Sponsoren bei so einem Projekt engagieren, das haben wir als Ballonbauer in unserer Firmengeschichte tatsächlich noch nie erlebt.“

Bevor dann Geschäftsführer René Krämer, der Pilot sowie Ballonbetreiber Michael Krämer, Hans-Josef Kuypers und Nathalie Tekath-Kochs in der Endfertigungshalle einen Stoffbereich des neuen Ballons mit einem großen „R“ in die Höhe recken konnten, führte der Hausherr seine Gäste erst mal durch den Betrieb, in dem heute 25 Mitarbeiter vom Korbflechter bis zur Näherin alles zumeist in Handarbeit herstellen, was letztlich einen modernen Heißluftballon ausmacht. Von der Hülle bis zum Korb, vom sicheren Brenner über die Gasflaschen bis hin zu den Transportanhängern entsteht in der Schroeder fire balloons GmbH alles, was ein Pilot benötigt, um schließlich im Korb unter einer von Gasbrennern aufgeheizten Ballonhülle vom Boden abzuheben, und ebenso sanft wie fast geräuschlos durch die Lüfte zu schweben. Michael Krämer wies aus seinen reichen Erfahrungen als Ballonpilot noch darauf hin, dass sich viele Erstfahrer immer wieder darüber wundern, wie problemlos sie sich aus luftiger Höhe mit den winkenden Passanten weit unter ihnen unterhalten können.

Beim Rundgang durch das Unternehmen interessierten sich die Gäste für alle völlig unterschiedlichen Arbeitsschritte. Spannend empfanden sie beispielsweise die Produktion der von Hand geflochtenen Körbe, die die Passagiere später unter dem Ballon durch die Lüfte tragen sollen. Interessiert hörten sie natürlich auch Krämers Erläuterungen zu, als es um die Produktion von Gasflaschen, Brennern oder Packanhänger ging. Vor allem warteten sie aber darauf, endlich die fast fertige Hülle ihres Ballons sehen zu können. Das war zum Ende des Rundgangs der Fall, als sie einen langgestreckten Raum erreichten, in dem die Bahnen der Hülle zugeschnitten werden. Als Krämer ihnen dort eine Produktionsvorlage mit den gelb-grünen WfG-Farben des Kreis Klever Ballons zeigte, die als Vorlage für den aktuellen Zuschnitt diente, zauberte schon dieser Anblick ein Strahlen in die Gesichter der Besucher.

Die Begeisterung steigerte sich noch einmal, als es in die noch größere Halle ging, in der die zugeschnittenen Bahnen passgenau vernäht werden. Dort entdeckten die Gäste endlich das riesige Stoffbündel, das schon bald von 3400 Kubikmetern heißer Luft aufgebläht ihren Korb mit drei bis vier Passagieren über den Niederrhein tragen soll. Letzte Zweifel, ob es sich auch wirklich um ihren Ballon handeln würde, zerstreuten sich, als das Quartett das große „R“ auf grünem Grund auf der riesigen Stofffülle hochreckte, das dieses gewaltige Stoffpaket zweifelsfrei als ihren Ballon identifizierte. Fleißige Näherinnen waren gerade noch dabei, die letzten Arbeitsschritte auf ihren großen Nähmaschinen vorzunehmen.

Spätestens jetzt konnten die angereisten WfG-Vertreter ihr Sorgen abhaken, ob ihr neuer Ballon wirklich bis Ende Juni zum Jungfernflug starten könnte. Die grün-gelben Grundfarben entsprechen exakt den Vorgaben und die Aufschriften „Raum für Investitionen – Kreis Kleve“ und „Gründerland Kreis Kleve“ schmücken in bis zu zwei Meter großen Lettern die noch zerknüllte Ballonhülle. Mit dem beruhigenden Gefühl, dass der neue Ballon schon bald seine Werbebotschaften über dem Niederrhein verbreiten kann, machten sich die Gäste später wieder zufrieden auf den Heimweg.

 

 

 

Bildunterschrift: Freuen sich auf den neuen Himmelsriesen (v.r.n.l.): René Krämer, Geschäftsführer der Schroeder fire balloons GmbH, Hans- Josef Kuypers und Nathalie Tekath-Kochs von der Kreis-WfG und Michael Krämer, zukünftiger Pilot des entstehenden Heißluftballons.

 

 

Bildunterschrift: Von der Hülle bis zum Korb, vom sicheren Brenner über die Gasflaschen bis hin zu den Transportanhängern entsteht in der Schroeder fire balloons GmbH alles, was ein Pilot benötigt, um schließlich im Korb unter einer von Gasbrennern aufgeheizten Ballonhülle vom Boden abzuheben.

 

Bildunterschrift: Das gut zwei Meter große „R“ auf grünem Grund kündigt den „Raum für Investitionen – Kreis Kleve“ an.

 

Bildunterschrift: René Krämer, Geschäftsführer der Schroeder fire balloons GmbH, zeigt den Gästen die Produktionsvorlage mit den gelb-grünen WfG-Farben des Kreis Klever Ballons.

 

 

Bildunterschrift: Zugeschnittene Stoffbahnen aus Ballonseide werden in den großen Hallen der Produktionsstätte in Schweich bei Trier passgenau von Hand vernäht.

 

Gut 70 Firmenvertreter waren der Einladung der Kreis-WfG ins Bürgerhaus Weeze gefolgt / Erste Förderanträge auf dem Weg

Kreis Kleve – Weeze – Einmal mehr waren es De Höhner, die mit ihrem immerzu motivierenden Gassenhauer herhalten mussten: „Wenn nicht jetzt, wann dann“, rief Bernd Meyer von der Zenit GmbH, dem Zentrum für Innovation und Technik in NRW aus Mülheim, den gut und gerne 70 Gästen dieses Nachmittags im Bürgerhaus Weeze zu. Auf Einladung der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve interessierten sich Unternehmensvertreter aus allen Ecken des Kreisgebietes für die derzeit beobachteten, diskutierten, zu erwartenden Zukunftspläne rund um das Thema Wasserstoff und dessen künftige Einsatzbereiche. Nichts sei so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen sei, fand Meyer in der Zitate-Kiste einen weiteren Satz, der wohl auch gerichtet war an den Kreis Kleve, die Städte und Gemeinden, die Gruppe der Stadtwerke-Vertreter wie die Unternehmerschaft selbst. Der Kreis Kleve, so seine Ansicht, könne erkennbar wichtiges Bindeglied werden zwischen Wasserstoff, Strom und Speichertechnologie. 

Meyer dankte zunächst dem Geschäftsführer der in Wallfahrtsstadt Kevelaer beheimateten Wasserstoff-Systeme-Niederrhein, Franz-Josef Schraven, für seine massive Unterstützung eines Rubin-Förderantrags „Vernetzte Wertschöpfung durch erneuerbare Energien sowie Erzeugung und Verbrauch von grünem Wasserstoff in der Region Niederrhein“, für den eine Entscheidung im Monat Mai erwartet werde. Rubin wolle Netzwerke und deren Entstehen fördern, und dies insbesondere in strukturschwachen Regionen. 

Noch in diesem Monat werde der akribische Unternehmer einen weiteren Antrag auf den Weg bringen, in dem Innovationspartnerschaften, wie sie derzeit im Kreisgebiet wachsen und zu denen man sich gerne melden könne, gefördert werden sollen. 

Zum Einstieg in den Nachmittag, für den sich auch Standort-Bürgermeister Georg Koenen aus Weeze und Flughafen-Chef Dr. Sebastian Papst Zeit genommen haben, stellte Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers die große Resonanz auf einen zuvor zugesandten Fragebogen zur Interessensabfrage heraus, der eindeutig zum Ausdruck bringe: Die Unternehmerschaft im Kreisgebiet wünscht sich erste Schritte Richtung Wasserstoff-Nutzung. In gleicher Weise, so die Kreis-WfG, solle sich der Kreis der Anwesenden motiviert fühlen, den Prozess und seine Breitenwirkung erkennbar zu unterstützen. 

Hochinteressant und motivierend war der Vortrag von Jan Eisenberg von Thyssengas, der die Wasserstoffnetzentwicklung und das bereits vorhandene Netz vorstellte. Im Jahr 2030 wolle man die Wasserstoffleitungen – bis dahin umgewidmet – in Betrieb nehmen. Der Kreis Kleve dürfe sich hier über eine besondere Lagegunst freuen, erstrecke sich das derzeitige und vorhandene Leitungswerk doch aus dem niederländischen Zevenaar kommend von Emmerich am Rhein über Kleve, Goch, Weeze, Wallfahrtsstadt Kevelaer und Geldern zum Ruhrgebiet.    

 

Bildunterschrift: Gut besucht war die Wasserstoff-Informationsveranstaltung der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve im Bürgerhaus Weeze. Das Fazit des Nachmittags könne nur lauten: Wir im Kreisgebiet tun gut daran, uns des Themas anzunehmen und sich auf die Nutzung zum Teil vorhandener Leitungssysteme bis zum Jahr 2030 vorzubereiten.