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Spargel, Rübenkraut und ein Küchenmeister namens Pongs

Bildunterschrift: Bereiten sich auf die Messe in der Bundeshauptstadt vor – die Grüne Woche-Aussteller kurz vor dem Pressegespräch in Kleve: (v.l.n.r.) Chantal Skwara von der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, Marlis Verhülsdonk vom Büssershof in Kevelaer, Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers, Barbara Koppers-Janßen von der Krautfabrik Wilhelm Koppers aus Goch, Stephan Kisters für die Spargelbaugenossenschaft Walbeck und Umgegend eG mit der diesjährigen Spargelprinzessin Tina Eyckmann, Küchenchef Michael Pongs vom Hotel See Park Janssen in Geldern und Spargelgrenadier Heinz-Josef Heyer.

Kreis Kleve – Berlin – Da gibt es keinen Zweifel: Die Region ist auf dem Vormarsch. Zumindest auf dieser Leitmesse des Agribusiness. „NRW isst gut“, „Komm auf´s Land“ oder „Qualität hat ein Zuhause – Kreis Kleve“ waren nur einige der vielen Hauptüberschriften, die dem aufmerksamen Besucher der Grünen Woche in Berlin im letzten Jahr ins Auge gefallen sind. Die ebenso charmante wie sympathische Spargelprinzessin warb für Walbeck und ihr Spargeldorf, Spargelgrenadier Heinz-Josef Heyer ließ keinen Zweifel daran, dass eine schneidige Uniform durchaus in der Lage ist, interessierte Blicke auf sich zu ziehen und die Kreis Klever Landtagsabgeordnete Margret Vosseler stellte als Präsidentin des Rheinischen Landfrauenverbandes und Stammbesucherin der Messe deutlich heraus: „Für mich ist die Grüne Woche ein Muss aus tiefster Überzeugung.“

Gründe genug also für die Niederrheiner, in diesem Jahr einmal mehr die Reise in die Bundeshauptstadt zu planen und auf dieser traditionsreichen und besucherstarken Messe für sich und die Region zu werben, die als führende Gartenbauregion in Deutschland zählt. So wird der Gelderner Heinz Manten mit in Berlin sein, der seine Azaleen als Schaupflanzen auf dem Stand des Landes Nordrhein-Westfalen präsentieren darf: „Gutes und Nachhaltiges aus NRW“ ist die Landespräsentation überschrieben und steht für „Genuss und Heimatgefühl in Nordrhein-Westfalen“.
Gleich vier Akteure treten die Reise nach Berlin unter der Flagge der „Genussregion Niederrhein“ an. Für ein informatives Pressegespräch brachte die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve das Hotel Am See Park Janssen GmbH mit Küchenmeister Michael Pongs an den Tisch, die Spargelbaugenossenschaft Walbeck und Umgegend eG, den Büssershof in Kevelaer mit Marlis Verhülsdonk sowie Barbara Koppers-Janßen für die traditionsreiche Krautfabrik Wilhelm Koppers aus Goch. Sie alle werden die Messe unter dem Funkturm ansteuern und als Mitglieder der „Genussregion Niederrhein“ die Produkte aus der Heimat bewerben.
So reicht der Leistungskatalog von „Kraut Koppers“, wie die Gocher zu sagen pflegen, von A wie Apfelkraut bis Z wie Zuckerrübenkraut. Seit über 90 Jahren vertreibt man an der Weezer Straße in Goch Kraut und Mus in allen Variationen – auch mit und ohne Zucker. Und die ganze Welt soll künftig wissen, dass die Variationen nicht nur der leckere Brotaufstrich, sondern auch unverzichtbar für die feine Küche sind. Sei es für herzhafte Bratensoßen, Suppen, oder süße Speisen.
Der „Büssershof in Kevelaer am Niederrhein“, wie er sich für die Berliner nennen wird, hat seinen Standort im zu Kervenheim gehörigen Kervendonk. Neben dem Frischfleisch vom Wild gehören auch der rote Hirschschinken, die Kaminwurzen oder das traditionelle Hirschfleisch in Aspik zum Angebot niederrheinischer Art. „Die Produkte bieten sich somit zum Frühstück, zu einem edlen Sonntagsbraten oder auch zum Grillen an“, hört man von diesem klassischen niederrheinischen Familienbetrieb.
Im Zuge der Spezialisierung hatte man auf dem Büssershof in den 70er Jahren (1977) die Milchkühe abgeschafft und das Damwild auf den Hof geholt. Inzwischen sind etwa neun Hektar Wald- und Weideflächen zur Heimat geworden für die Damhirsch-Herde, die jedem anspruchsvollen Kunden ein individuelles Teilstück ermöglicht.
Es würde der Grünen Woche etwas fehlen, wäre die Spargelbaugenossenschaft Walbeck und Umgegend eG nicht erneut unter dem Fernsehturm dabei. 17 aktive Spargelbetriebe zählt man im Spargeldorf, 41 Mitglieder insgesamt tragen die Genossenschaft, die alle Jahre wieder ihre Spargelprinzessin und ihren Spargelgrenadier auf die Reise in die Bundeshauptstadt schickt. Erneut wird also Heinz-Josef Heyer seine „Dienstreise“ als Grenadier antreten, und das freundliche Lachen der Spargelprinzessin Tina Eyckmann dürfte die Menschen in den Messehallen erreichen.
Einmal mehr für das Gütesiegel „NRW kulinarisch“ werben möchte Michael Pongs als Küchenmeister vom Hotel See Park Janssen. Seit langem hat der Gelderner Familienbetrieb erkannt, dass regionale Speisen die Menschen aus nah und fern erreichen. Saisonale Produkte werden hier mit traditionellen, regionalen Rezepten verfeinert und zu Akzenten, die das beliebte Haus am Stadtrand der alten Herzogstadt zu einem besonderen Magneten gemacht haben. Diesen Nachweis wolle man, so hieß es im Rahmen des Pressegespräches mit der Kreis-WfG, einmal mehr auf der Grünen Woche in Berlin liefern.

Bei ihrer 82. Auflage blickt die Grüne Woche auf eine 91-jährige Geschichte zurück, lockt 1.600 Aussteller aus 70 Ländern an und zählt gut und gerne 400.000 Besucher – in diesem Jahr zwischen dem 20. und 29. Januar.