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Kreis Kleve – Ein deutlicher Impuls für die Wirtschaftsförderung: Am Mittwoch dieser Woche wurde Landrätin Silke Gorißen von Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart darüber informiert, dass mit der neuen Förderperiode ab dem 1.1.2022 Investitionen der gewerblichen Wirtschaft in arbeitsplatzschaffende oder –sichernde Maßnahmen und Investitionen der öffentlichen Hand in die Verbesserung wirtschaftsnaher Infrastruktur nun auch im Kreis Kleve bezuschusst werden können.

„Dies ist ein guter Tag für den Kreis und für die Menschen in unserer Region. Nach Jahrzehnten können Unternehmen erstmalig wieder mit Zuschüssen für Errichtungs- oder Erweiterungsinvestitionen rechnen. Projekte der öffentlichen Hand für den Ausbau der Infrastrukturen für Wirtschaft und Tourismus bekommen mit dieser Förderung neuen Schwung. Dies ist gut für alle: Für die Unternehmen, für das ausführende Baugewerbe und für die Arbeitsplätze.   Wir sind froh und dankbar, dass es dem Wirtschaftsminister des Landes in der Bund-Länder-Absprache gelungen ist, den Kreis Kleve neu in die Förderkulisse aufzunehmen,“ so Landrätin Silke Gorißen.

„Diese Neuigkeit ist für unsere Unternehmen ein starkes Signal und sollte für Neu-Investitionen zusätzlichen Rückenwind geben. Ganz besonders freut uns auch, dass neben der gewerblichen Wirtschaft auch das im Kreis Kleve stetig wachsende Tourismusgewerbe das Programm nutzen kann. Grundsätzlich kommen in Zukunft alle Investitionen für eine Förderung in Frage, die zusätzliches Einkommen für die Region und positive Arbeitsplatzeffekte versprechen,“ so Hans-Josef Kuypers als Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve.

Die förderrechtliche Grundlage ist das „Regionale Wirtschaftsförderungsprogramm NRW“, das für die neue Förderperiode 2022-2027 hinsichtlich der konkreten Fördervoraussetzungen und Förderquoten angepasst werden wird. Die „Förderregel Nr. eins“ wird selbstverständlich auch hier gelten: „Erst Förderantrag stellen und danach die Investition beauftragen“. Hinsichtlich der Förderquoten weisen die aktuellen Förderrichtlinien für „D-Fördergebiete“, zu denen ab 2022 auch der Kreis Kleve zählen wird, Förderquoten zwischen 10 und 20 Prozent aus.

Im Rahmen des Pressegesprächs im Kreishaus mit Dr. Michael Henze, Abteilungsleiter und zentraler Ansprechpartner für die Kommunale Wirtschaftsförderung im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, wurde erläutert, dass das nordrhein-westfälische Fördergebiet künftig aus 33 Kreisen und kreisfreien Städten besteht. Bislang seien es 26 gewesen.

„Unsere Regionen können damit noch besser dabei unterstützt werden, Standortnachteile auszugleichen und Unternehmen bei den notwendigen Transformationen zu fördern, die Arbeitsplätze schaffen und sichern. Wir setzen die Fördermittel zielgerichtet dort ein, wo sie dringend benötigt werden. Damit tragen wir in großen Teilen Nordrhein-Westfalens zu einem nachhaltigen Wirtschaftswachstum bei,“ zitierte Dr. Henze den Wirtschafts- und Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart im Kreishaus.

„Sobald weitere Details bekannt sind, wird die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve auf allen Kanälen die Unternehmen der Region informieren. Selbstverständlich stehen wir dann auch für eine begleitende Unterstützung bei Fragen zur Förderfähigkeit und zum Antragsverfahren zur Verfügung,“ so die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve.

Die Förderung erfolgt für die Unternehmen wie bisher auch über die NRW.BANK. Der dortige Förderberater für den Kreis Kleve, Stephan Kunz, ist in der Region aus der Vortragsreihe „Unternehmerabend 2019“ bestens bekannt. Die persönlichen Beratungsgespräche bei der Kreis-Wirtschaftsförderung wird wie gehabt deren Prokurist Norbert Wilder führen.

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Bildunterschrift: Neue Förderkulisse bringt zusätzlichen Schwung in die Investitionsplanungen